Am vergangenen Wochenende, 10. und 11. September, veranstalteten die Original Kasseler Musikanten 1974 e.V. am Bürgertreff in der Kasseler Ortsmitte die 23. traditionelle Kässeler Zelt-Nachkirb. Das Festzelt war, nicht zuletzt wegen des qualitativ hochwertigen Programms, des reichhaltigen kulinarischen Angebotes und des herrlichen Spätsommerwetters, an beiden Tagen sehr gut besucht.
Das Fest stand auch in diesem Jahr wieder voll und ganz im Zeichen der Blasmusik und begann am frühen Samstagabend mit einem gemütlichen Dämmerschoppen. Ab 19.30 Uhr schloss sich ein sehr kurzweiliger, geselliger Abend mit Blasmusik im schönen Ambiente des herrlich dekorierten Kässeler Nachkirbzelts an. Für die passende musikalische Unterhaltung sorgten hierbei zwei befreundete Musikkapellen der OKM. Zu Beginn spielten die Biebertaler Musikanten unter der Leitung von Martin Kreß auf und sorgten mit zünftiger Blasmusik für tolle Stimmung im Festzelt. Nachfolgend übernahm die Wombacher Blasmusik mit ihrem Dirigenten Klaus Hübner den Taktstock und knüpften nahtlos an die Leistung ihrer Vorgänger an, sodass die Nachkirb-Gäste mit feinster Blasmusik unterhalten wurden und bei bester Stimmung gemeinsam feierten, lachten, schunkelten und tanzten.
Direkt nach dem Auftritt der Wombacher Blasmusik wurde ein weiterer Höhepunkt – für viele ein trauriger – absolviert: Die Kirb 2016 wurde noch einmal „rausgelasse“, bevor sie, in Form einer Flasche Wein, mit musikalischer Begleitung einiger OKM‘ler, zu den Klängen von „Ich hatt’ ein Kameraden“, von den Kirbburschen Dennis Becker, Dominik Rieger und Christopher Frank feierlich zu Grabe getragen wurde.
Der Nachkirb-Sonntag begann um 11 Uhr mit einem zünftigen Frühschoppen, der vom Musikverein „Harmonie“ Neuses unter der Leitung von Harald Krebs musikalisch umrahmt wurde.
Am Nachmittag sorgten die Originalen mit zwei eigenen Formationen für die musikalische Unterhaltung der Nachkirb-Gäste. Zunächst gab Auftakt 07 sein Stelldichein. Das zirka 40 Musikerinnen und Musiker fassende Orchester stellte unter Leitung des Dirigenten Simon Maiberger mit einem Kurzkonzert den aktuellen Leistungsstand eindrucksvoll unter Beweis.
Im Anschluss taten sich einige Mitglieder der OKM-Stammkapelle zusammen und gaben den Nachkirbgästen in Egerländer-Besetzung bekannte Blasmusikmelodien zum Besten. Auch die „Original Kässeler Nachkirb-Musikanten“ konnten die Festbesucher begeistern und ließen zum Abschluss noch die Kässeler Nationalhymne „Dem Dorf Kassel die Treue“ erklingen.
Zum Ausklang der diesjährigen Nachkirb spielten der Musikverein „Edelweiß“ Mernes mit ihrem Dirigenten Helmut Pfahls und das Blasorchester der Freiwilligen Feuerwehr Rothenbergen unter der Leitung von Dirk Mattes auf. Beide Gastvereine sorgten auch zum Abschluss des Festes mit zünftiger Blasmusik noch einmal für gute Stimmung im Zelt in der Kasseler Ortsmitte.
In gewohnter Manier wurde den Gästen neben abwechslungsreicher Blasmusik an beiden Tagen auch eine Menge kulinarischer Spezialitäten angeboten. Die Highlights waren unter anderem Schnitzel in verschiedenen Variationen und leckere Grillspezialitäten. Am Sonntag stand zudem ein köstlicher Schweinebraten mit Kartoffelklößen und Rotkraut auf der Speisekarte, der wie gewohnt reißenden Absatz fand und bereits nach wenigen Stunden ausverkauft war. Außerdem gab es eine riesige Auswahl an selbst gebackenen Torten und Kuchen.
Selbstverständlich war an beiden Tagen auch für die Unterhaltung der „Kleinen“ mit einem Kinderkarussell bestens gesorgt.
Die Original Kasseler Musikanten möchten sich bei allen Gästen, den befreundeten Vereinen und natürlich bei allen Helferinnen und Helfern recht herzlich bedanken, die dazu beigetragen haben, dass das Fest einen erfolgreichen Verlauf genommen hat. Bei allen Anliegern möchten sich die OKM für eventuelle Lärmbelästigungen entschuldigen und sich für Ihr Verständnis bedanken.
Bildunterschrift: Der Musikverein „Harmonie“ Neuses unterhält die Gäste im Kässeler Nachkirb-Zelt