Am vergangenen Wochenende, 09. und 10. September, veranstalteten die Original Kasseler Musikanten 1974 e.V. am Bürgertreff in der Kasseler Ortsmitte die 24. traditionelle Kässeler Zelt-Nachkirb. Das Festzelt war, nicht zuletzt wegen des qualitativ hochwertigen Programms und des reichhaltigen kulinarischen Angebots, an beiden Tagen sehr gut besucht.
Das Fest stand auch in diesem Jahr wieder voll und ganz im Zeichen der Blasmusik und begann am frühen Samstagabend mit einem gemütlichen Dämmerschoppen. Ab 19.30 Uhr schloss sich ein sehr kurzweiliger, geselliger Abend mit Blasmusik im schönen Ambiente des herrlich dekorierten Kässeler Nachkirbzelts an. Für die passende musikalische Unterhaltung sorgten hierbei zwei Musikkapellen. Zu Beginn spielte die Musikkapelle der Freiwilligen Feuerwehr Bruchköbel unter der Leitung von Gerd Hartherz auf und sorgte mit zünftiger Blasmusik für tolle Stimmung im Festzelt. Nachfolgend übernahmen die Original Kasseler Musikanten mit ihrem Dirigenten Uli Staab selbst den Taktstock und knüpften nahtlos an die Leistung ihrer Vorgänger an, sodass die Nachkirb-Gäste mit feinster Blasmusik unterhalten wurden und bei bester Stimmung gemeinsam feierten, lachten, schunkelten und tanzten.
Direkt nach dem Auftritt der OKM-Stammkapelle wurde ein weiterer Höhepunkt – für viele ein trauriger – absolviert: Die Kirb 2017 wurde noch einmal „rausgelasse“, bevor sie, in Form einer Flasche Wein, mit musikalischer Begleitung einiger OKM‘ler, zu den Klängen von „Ich hatt’ ein Kameraden“, von den Kirbburschen Dennis Becker, Kai Hummel und Kevin Schmitt feierlich zu Grabe getragen wurde.
Der Nachkirb-Sonntag begann um 11 Uhr mit einem zünftigen Frühschoppen, der vom Musikverein 1921 Bernbach unter der Leitung von Karsten Meier musikalisch umrahmt wurde.
Am Nachmittag sorgten die Originalen mit zwei eigenen Formationen für die musikalische Unterhaltung der Nachkirb-Gäste. Zunächst bot das OKM-Jugendorchester mit Dirigent Philipp Schum eine Kostprobe seines Leistungsstands dar. Anschließend gab Auftakt 07 unter der Leitung von Simon Maiberger sein Stelldichein. Das Orchester, welches in diesem Jahr 10 Jahre alt wird, stellte mit einem Kurzkonzert den aktuellen Leistungsstand eindrucksvoll unter Beweis.
Zum Ausklang der diesjährigen Nachkirb spielten der Musikverein „Germania“ Horbach mit ihrem Dirigenten Karsten Meier und der Spielmannszug Frammersbach unter der Leitung von Freddy Aull auf. Beide Gastvereine sorgten auch zum Abschluss des Festes mit zünftiger Blasmusik noch einmal für gute Stimmung im Zelt in der Kasseler Ortsmitte.
In gewohnter Manier wurde den Gästen neben abwechslungsreicher Blasmusik an beiden Tagen auch eine Menge kulinarischer Spezialitäten angeboten. Die Highlights waren unter anderem Schnitzel in verschiedenen Variationen und leckere Grillspezialitäten. Speziell am Samstagabend wurde eine schmackhafte OKM-Vesperplatte (Brot, Blutwurst, Fleischwurst, Handkäse, Kochkäse, Bergkäse, Butter, Gewürzgurke, Meerrettich und Senf) angeboten. Am Sonntag stand zudem eine köstliche Rinderroulade mit Kartoffelklößen und Rotkraut auf der Speisekarte, die reißenden Absatz fand und bereits nach kurzer Zeit ausverkauft war. Außerdem gab es eine riesige Auswahl an selbst gebackenen Torten und Kuchen.
Selbstverständlich war an beiden Tagen auch für die Unterhaltung der „Kleinen“ mit einem Kinderkarussell bestens gesorgt.
Die Original Kasseler Musikanten möchten sich bei allen Gästen, den befreundeten Vereinen und natürlich bei allen Helferinnen und Helfern recht herzlich bedanken, die dazu beigetragen haben, dass das Fest einen erfolgreichen Verlauf genommen hat. Bei allen Anliegern möchten sich die OKM für eventuelle Lärmbelästigungen entschuldigen und sich für Ihr Verständnis bedanken.
Bildunterschrift: Das OKM-Jugendorchester unter der Leitung von Philipp Schum